Warum ist ein gesundes Raumklima wichtig:

Das Wohlfühlklima für Mensch und Tier benötigt:  40 – 60 % Luftfeuchtigkeit. Zu trockene Luft führt auf Grund der Staubbelastung zur Reizung der Schleimhäute. Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit wird die Atmung erschwert und die Gefahr von Schimmelbefall steigt. Die Hausstaubmilbe pofitiert ebenso und vermehrt sich bereits bei 50 % Luftfeuchtigkeit um ein vielfaches mehr.

Die Feuchteproduktion in Wohnräumen unterliegt starken Schwankungen, denn es wird beim Kochen, Duschen und Schlafen viel Feuchtigkeit produziert. Damit die Feuchtezunahme der Raumluft nicht zu einem schwülen Innraumklima führt ist es wünschenswert, dass poröse und hygoskopische Wänden einen Teil der Feuchtigkeit aufnehmen. Lehm und Kalkputze übernehmen diese  Aufgabe. Dr. Hubert Palm (Autor des Buches: das gesunde Haus) beschreibt es so: Holz und Ziegel – das sind die weitaus besten und natürlichsten Klimaanlagen. Sie arbeiten vollständig narrensicher und wartungsfrei, auf Lebenszeit, ja für viele Generationen – ohne extra Anschaffungskosten.

Beim Wärmeaustausch zwischen Körpern führen stark unterschiedliche Oberflächentemperaturen zu lokalen Wärmverlusten (kalter Fußboden – kalte Füße). Eine ideale Heizung, egal ob Kachelofen, Zentral- oder Fußbodenheizung sollte für den Einzelnen maßgeschneidert werden. Zu berücksichtigen ist, dass der Temperaturunterschied zwischen Raumtemperatur und Wohnraumflächen gleich, z.B. die Kontakttemperatur der nackten Fußsohle und dem Fußboden sollte nicht unter 22 Grad C absinken.

Mehr Lüften: Warum?

Wir leben heute in einer gut gedämmten Welt. Dichte Fenster und Türen vermeiden unnötige Wärmverluste und lästigen Durchzug. Müdigkeit und Abgespanntheit tritt vor allem in schlecht gelüfteten Räumen ein. Außerdem können sich Schadstoffe wie Co2, Radon Lindan, Formaldehyd (Möbel) in abgestandenen Räumen ansammeln, ebenso vermehren sich Krankheitskeime und Pilzsporen.

Früher erfolgte in den meisten Wohnungen ein laufender Luftaustausch über die Fugen von Fenstern und Außentüren.

MEHR LÜFTEN TUT WOHL!!!

Tipps zum Richtigen Lüften:  Evtl. ganztags gekippte Fenster, Luftschächte oder Stoßlüften. Unter Stoßlüften versteht man 4 x täglich 4 – 7 Minuten die Fenster zu öffnen, um einen Austausch der Raumluft zu ermöglichen. Die Frischluft wird meistens in kürzester Zeit wieder erwärmt.

Vermeiden Sie aber ZUG!!! Jede Luftbewegung entzieht dem Körper Wärme. Viele Menschen reagieren darauf mit Erkältungen, Muskelentzündungen. Als Faustregel gilt: Je schneller der Luftstrom, desto unangenehmer, kälter wird er empfunden.

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Für gesunden & entspannenden Schlaf

Das Schlafsystem muss sich dem Körper anpassen und ergonomisch durchdacht sein. Alle verwendeten Materialien müssen naturgerecht, pflegeleicht und einzeln ersetzbar sein. Die Komponenten müssen langlebig, hygienisch und umweltfreundlich zu entsorgen sein.